Hypnosetherapie

Hypnosetherapie nutzt die Möglichkeiten der Hypnose für therapeutische Zwecke.

 

Ich bin spezialisiert auf die ursachenorientierte Hypnosetherapie, weil ich absolut davon überzeugt bin, dass es wesentlich sinnvoller ist, ein Problem an der Wurzel zu packen und dort zu behandeln, wo es entstanden ist, anstatt sich nur um die Symptome zu kümmern und somit an der Oberfläche zu bleiben.

 

Man bezeichnet die ursachenorientierte Hypnosetherapie in Fachkreisen auch als Hypnoanalyse oder Regressionstherapie und etwas allgemeiner auch als aufdeckende Hypnose - im Gegensatz zur zudeckenden Hypnose, die hauptsächlich aus Suggestionen besteht und lediglich symptomorientiert arbeitet.

 

Das heißt aber nicht, dass in der ursachenorientierten Hypnosetherapie auf Suggestionen verzichtet wird - sie dienen hier allerdings nur als Unterstützung und Verstärkung der eigentlichen, tiefergehenden Arbeit und bilden nicht den Kern der Intervention.

 

Durch die ursachenorientierte Hypnosetherapie erhalten wir die Freiheit, Kontrolle nicht nur über die ca. 10%, die unseren bewussten Verstand ausmachen, zu bekommen, sondern über unser komplettes Leben, also auch die ca. 90% unseres Lebens, die von unserem Unterbewusstsein gesteuert werden.

 

Das heißt, dass wir dadurch z.B. Ängste und negative Gewohnheiten bearbeiten oder schlimme Erfahrungen und seelische Verletzungen behandeln können, die tief in unserem Unterbewusstsein manifestiert sind.

Und zwar ganz genau an dem Punkt in unserem Leben, an dem sie auch entstanden sind.

 

Ob es sich um Ängste, ein geringes Selbstwertgefühl, Depressionen oder andere Themen handelt - entscheidend ist, dass all diese Dinge eine oft sehr tief liegende Ursache haben, die Sie vielleicht überhaupt nicht kennen und auf die Sie bewusst auch keinen Zugriff haben, die es aber zu behandeln gilt, um positive Veränderungen zu erzielen.

 

Das erreichen wir konkret durch eine Regression (Rückführung) - wir folgen Ihrem Problem und dem dazugehörigen Gefühl in Hypnose (d.h. auf der unterbewussten Ebene) in die Vergangenheit, bis zu dem Punkt, wo es entstanden ist und behandeln es dort.

Erfolg der Hypnosetherapie

Die Hypnosetherapie kann als das wohl älteste Psychotherapieverfahren der Welt bezeichnet werden. In den verschiedensten Kulturen und zu allen Zeiten wurden Trancezustände genutzt, um eine heilende Wirkung zu erzielen. Überlieferungen finden sich in z.T. tausenden von Jahren alten griechischen, ägyptischen und indischen Schriften. 

 

1970 wurde eine Studie des klinischen Psychologen Dr. Alfred A. Barrios aus den USA veröffentlicht, in der die Erfolgsquote der Hypnosetherapie im Vergleich zu anderen Therapieverfahren untersucht wurde:

  • Psychoanalyse: 38% Erfolg nach 600 Sitzungen
  • Verhaltenstherapie: 72 % nach 22 Sitzungen
  • Hypnosetherapie: 93% Erfolg nach 6 Sitzungen

(Quelle: Alfred A. Barrios, PhD, in Psychotherapy Magazine, v7n1, and in Psychotherapy: Theory, Research, and Practice, Spring 1970)

 

Seitdem wurde die Hypnosetherapie kontinuierlich weiterentwickelt und fand eine immer größere Verbreitung.

Wissenschaftliche Anerkennung

Während die Hypnosetherapie z.B. in den USA oder Großbritannien schon seit den 50er Jahren als anerkanntes Therapieverfahren praktiziert wird, dauerte es in Deutschland bis zum Jahre 2006, bis sie vom wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie der Bundesregierung in die Gruppe der wenigen, eigenständigen, wissenschaftlich nachgewiesenen Therapieverfahren aufgenommen und somit als wissenschaftliche Psychotherapiemethode im Sinne des §11 Psychotherapeutengesetz anerkannt wurde.